Putin hat offensichtlich zu einer zweiten Jaltakonferenz nach Moskau eingeladen

Wie das Magazin „lr-online.de“ am 03. Februar 2020 berichtet, will Putin nach 75 Jahren zu einer neuen Jalta-Konferenz nach Moskau einladen. Angeblich hat der französische Präsident Makron bereits zugesagt.
 
Kaum ein anderer Begriff steht so schicksalshaft für Deutschland, wie der Begriff „Jalta“. An diesem russischen Badeort am Schwarzen Meer trafen sich vor 75 Jahren, vom 4.-11.02.1945 die Führer und Befehlshaber der drei alliierten Siegermächte USA, Großbritannien und Sowjetunion, Roosevelt, Churchill und Stalin, um über das Schicksal und die Zukunft Deutschlands zu bestimmen. Hier wurde die Teilung und Besatzung Deutschlands und die gesamte Nachkriegsordnung festgelegt, die bis heute noch in Kraft ist.
 
Worum es in dieser Konferenz letztlich gehen wird, ist offiziell nicht bekannt. Wenn Putin allerdings nach 75 Jahren zu einer zweiten Jaltakonferenz einlädt, dann hat er nicht zu irgendeiner Konferenz eingeladen, sonst hätte er einen anderen Begriff dafür gewählt. Da er aber den Begriff „Jaltakonferenz“ gewählt hat, kann man nur davon ausgehen, dass es wieder um Deutschland gehen wird. Dies ist mehr als Spekulation.
 
Bekannt ist, dass am 10.01.2020 der Versailler Vertrag ausgelaufen ist und dass sowohl Putin als auch Trump in den letzten Jahren über einen Friedensvertrag mit Deutschland gesprochen haben. Möglicherweise will man dies nun in die Wege leiten und konkret werden lassen. Trifft dies zu, wird die weitere Entwicklung richtig interessant. Wir dürfen gespannt sein.